Biografie

Schon im Alter von drei Jahren wurde bei Christian Fritz das absolute Gehör festgestellt. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren. Unterrichtet wurde er u. a. von Prof. Roswitha Gediga-Glombitza (HfM Köln), Prof. Till Engel (Folkwang Universität Essen) und von Prof. Lev Natochenny (HfMDK Frankfurt am Main), bei welchem er im Februar 2015 sein Diplom abschloss. Von 2015-2017 absolvierte er ein Aufbaustudium bei Prof. Oliver Kern in Frankfurt. Im Rahmen seines Studiums belegte er neben dem Fach Klavier auch das Fach Dirigieren. Seit 2011 betreut Christian Fritz eine Klavierklasse an der Musikschule Dreieich. Seit 2016 unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der HfMDK Frankfurt.

Konzerte in Deutschland und im europäischen Ausland

Seit April 2018 ist Christian Fritz der Pianist im Ensemble „SPARK – die klassische Band“. Konzerte als Solist und als Kammermusiker führen ihn regelmäßig in große Konzerthäuser und namhafte Festivals Deutschlands sowie im Ausland, u.a. in die Kölner Philharmonie, die Düsseldorfer Tonhalle, zum Klavierfestival Ruhr, zum Schwarzwald Musikfestival, zu den Gezeiten-Classixx, ins Theater aan het Vrijthof Maastricht, zum Festival „La Folle Journée“ in Frankreich, nach Tschechien, Polen, Österreich, Italien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien. Auftritte in Rundfunk und Fernsehen, z.B. in der ARD, im ZDF, auf BR Klassik, auf WDR 3 und im Deutschlandfunk. Als Solist spielte er mit diversen Orchestern, u.a. mit dem WKO Heilbronn, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem LJO NRW, dem JSO Köln, dem Collegium musicum Aachen, dem Universiteits Orkest Maastricht und dem Collegium musicum Bonn. Christian Fritz tritt auch immer wieder im Duo mit dem Cellisten Michael Polyzoides auf. Seit 2013 bilden die beiden ein festes Duo. Des Weiteren spielt er mit drei seiner Geschwister im Klavierquartett.

Einflüsse von anderen Musikrichtungen und Künstlern

Christian Fritz engagiert sich auch für zeitgenössische Musik, u.a. Auftritte mit Christoph Caskel, und unternimmt gelegentlich Exkursionen in den Jazz und erweitert so seinen künstlerischen Horizont. In klassischen Konzerten improvisiert er mitunter frei über bekannte Themen. Neue musikalische Impulse erhielt er von namhaften Künstlern wie Kurt Masur, Pierre-Laurent Aimard, Georg Friedrich Schenck, Anatol Ugorski, Karl-Heinz Kämmerling, Boguslaw Jan Strobel, Bernd Glemser, Henri Sigfridsson, Yong Kyu Lee, Alexander Tselyakov, Ragna Schirmer, Anna Gourari, Hubert Buchberger, Peter Buck, dem „Fauré-Quartett“, Jean-Guihen Queras, Bonian Tian und Renate Kretschmar-Fischer.

Mehrfacher Preisträger

Christian Fritz war mehrfach erster Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und gewann Preise auch bei internationalen Wettbewerben, u.a. 2006 Grotrian-Steinweg-Wettbewerb, 2008 beim internationalen Hindemith-Wettbewerb in Berlin (Hindemith-Preis für die beste Interpretation eines Stückes von Paul Hindemith, Schloss-Britz-Medaille für die beste Interpretation einer klassischen Sonate, zweiten Preis in der Gesamtwertung). Im Jahr 2010 gewann Christian Fritz einen ersten Preis beim Steinway-Wettbewerb in Düsseldorf und war Stipendiat der Köhler-Osbahr Stiftung. 2013 erhielt er den Martin Hornstein Interpretationspreis. Christian Fritz wird seit 2016 von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main e.V. gefördert.