Ein nahbarer Mensch, der mit seiner ausgeglichenen, wertschätzenden Persönlichkeit ebenso besticht wie mit seiner fantastischen Rundum-Musikalität.

(Rheinische Post)

Fritz hält es nicht auf dem Hocker. Er setzt den ganzen Körper ein.

(Die Rheinpfalz)

Perlend sanft holte Fritz die Töne aus dem Klavier.

(Coesfelder Allgemeine Zeitung)

Wallis Bird und Christian Fritz versinken in ungeheurer Intensität.

(Die Glocke)

Mit seiner von Bach inspirierten Eigenkomposition „Neo Largo“ spielt Pianist Christian Fritz mit großer Bandbreite des Ausdrucks und samtweichem Anschlag.

(Der Teckbote)

Christian Fritz, geboren 1988 in Münster, hat sich als Pianist und Komponist national und international einen Namen gemacht.

Bereits im Alter von drei Jahren wurde bei ihm das absolute Gehör festgestellt, mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Musikalisch ausgebildet unter der Anleitung von Roswitha Gediga-Glombitza, Till Engel, Lev Natochenny, Oliver Kern, Eugen Wangler und Angelika Merkle, erhielt er zusätzliche Impulse durch Meisterkurse bei Künstlern wie Pierre-Laurent Aimard, Kurt Masur, Bernd Glemser, dem Fauré-Quartett, Ragna Schirmer, Anna Gourari, Boguslaw Strobel, Georg Friedrich Schenck, Alexander Tselyakov und Karl-Heinz Kämmerling.

Fritz Konzerttätigkeit führte ihn in renommierte Konzerthäuser wie die Kölner Philharmonie, die Düsseldorfer Tonhalle und die Elbphilharmonie Hamburg. Er war Gast auf Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Internationale Engagements brachten ihn nach Frankreich, Tschechien, Polen, Österreich, Irland, in die Schweiz, die Niederlande, nach Belgien, Luxemburg und Italien. Als Solist und mit der Formation Spark hat er mit zahlreichen Orchestern wie dem Residentie Orkest Den Haag, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Landesjugendorchester NRW sowie der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zusammengespielt. Fritz' künstlerisches Schaffen liegt auf Albumproduktionen von Berlin Classics und Neue Meister vor, zudem gibt es Rundfunk- und Fernsehmitschnitte, u. a. von ARD, ZDF, SWR, NDR, WDR, HR, BR und rbb.

Seit 2018 ist er Mitglied der Formation „Spark ­ die klassische Band“, mit der er klassische Virtuosität mit modernen Klangkonzepten verbindet, das Spektrum traditioneller Konzertformate erweitert und auf die er einen Großteil seiner internationalen Konzerttätigkeit fokussiert.

Ein besonderes musikalisches Anliegen und eine Spezialität des Pianisten sind seine freien Improvisationen, bei denen er spontan über bekannte Themen fantasiert. Des weiteren gilt seine Faszination dem Jazz, der seine künstlerische Handschrift zusätzlich prägt. Als Komponist verbindet er in seinen Werken Elemente der Minimal Music mit klanglicher Experimentierfreude und feinsinniger Melodik. Seine Kompositionen reichen von Solowerken für Klavier über kammermusikalische Besetzungen bis hin zu orchestralen Arrangements.

2016 nahm er an dem Projekt „One Day in Life“ der Alten Oper Frankfurt teil, das vom US-amerikanischen Star-Architekten und Stadtplaner Daniel Libeskind konzipiert wurde. Dieses außergewöhnliche 24-Stunden-Konzertformat verwandelte Frankfurt in einen musikalischen Erlebnisraum mit Aufführungen an ungewöhnlichen Orten. Christian Fritz präsentierte dabei Franz Liszts Bearbeitung von Beethovens 5. Sinfonie.

Zu seinen musikalischen Partnern zählen Künstlerpersönlichkeiten wie die Singer-Songwriterin Wallis Bird, der Countertenor Valer Sabadus, der Pianist Benyamin Nuss, der Geiger Gustav Frielinghaus, der Hornist Felix Klieser, Dirigenten wie Hermann Bäumer, Mark Mast, Thomas Jung, Günther Albers, Johannes Klumpp und Johannes Witt sowie Komponisten wie Orm Finnendahl und Daniel N. Seel.

Christian Fritz wurde bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. So gewann er unter anderem 2008 den zweiten Preis beim Internationalen Hindemith-Wettbewerb in Berlin sowie 2010 den ersten Preis beim Steinway Klavierspiel-Wettbewerb in Düsseldorf. Darüber hinaus war er Stipendiat der Köhler-Osbahr-Stiftung und wurde 2013 mit dem Martin Hornstein Interpretationspreis geehrt.

Seit 2016 ist Fritz als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main tätig.